Nahtoderfahrung (NTE)
Der Begriff Nahtoderfahrung oder Nahtod-Erfahrung (NTE) beschreibt ein breites Spektrum an tiefgreifenden persönlichen Erfahrungen, die häufig von Menschen gemacht werden, die sich in einer lebensbedrohlichen Situation befunden haben, ein Umstand der zur Begriffsbildung beigetragen hat. Im Verlauf der Jahre haben Forscher eine Reihe von Elementen und Gefühlen identifiziert, die typisch für Nahtoderfahrungen sind [1][2][3], dazu gehören u. a.: die Erfahrung eines bewussten Seins ohne physischen Körper, Tunnel-, Licht-, Jenseits- und Weltraumerfahrungen, Gefühle von Liebe, Frieden, Geborgenheit und Schmerzlosigkeit und in wenigen Fällen von Angst und Bedrängnis. Einige Betroffene berichten auch von Begegnungen mit Wesen und verstorbenen Angehörigen, mit denen sie kommunizieren. Die Bandbreite für dieses Phänomen reicht von wissenschaftlichen bis hin zu spirituellen Erklärungen. Nahtoderfahrung werden unabhängig von der Weltanschauung von 95 % aller Kulturen auf der Welt erwähnt (Stand 2005).[4]
Nahtoderfahrungen sind keineswegs selten. Viele [5] Menschen in Deutschland haben eine solche Erfahrung gemacht und es wird davon ausgegangen, dass diese Zahlen durch den medizinischen Fortschritt und die höheren Heilungschancen von Schwerkranken weiter ansteigen werden. Die Annahme, dass Nahtoderfahrungen lediglich auf die Wirkung der Narkose und Medikamente zurückzuführen sind, wurde inzwischen wissenschaftlich dementiert, da es auch Nahtoderfahrungen außerhalb von Krankenhäusern gibt, bei denen Anästhesie und Medikamente definitiv keine Rolle gespielt haben. Nahtoderfahrungen oder ausserkörperliche Erfahrungen (Out of Body-Expieriences) können bei Operationen, Unfällen, Krankheiten, während der Geburt, in einer Meditation [6] und auch ganz spontan auftreten. Es sind oft erschütternde Situationen oder Erlebnisse, die unser geprägtes Weltbild und unsere Vorstellungen über die Realität absolut in Frage stellen können. Typische Erfahrungen sind u. A.:
- Die Seele verlässt den Körper
- Erweiterte Sinneswahrnehmungen
- Wir beobachten von außen (oben), was mit uns passiert
- Tunnel- und Lichtvisionen
- Begegnung mit Verstorbenen
- Lichtwesen
- Frei von Schmerzen
- Glücks-Erfahrung, Liebe, Frieden
- Allwissenheit, Licht-Bewusstsein
Viele Menschen haben Hemmungen, über ihre außergewöhnlichen Erlebnisse zu sprechen. Wir haben gelernt, dass nach dem Ende dieses Lebens nichts mehr kommt. Was passiert, wenn wir das Gegenteil erfahren? Wenn wir weiterhin existieren und damit gar nicht umgehen können? Und leider gibt es auch negative Erfahrungen, die uns nur sehr langsam aus dieser Welt holen und uns dann eher dunkle und schmerzvolle Erfahrungen machen lassen. Alte Kulturen hatten Totenbücher, die am Bett des Sterbenden gelesen wurden, um sie durch den Sterbeprozess zu führen. Unsere wissenschaftliche Lebensweise hat den Kontakt zu diesen alten Texten leider verloren. Daher sind die Menschen auf mögliche subjektive Erfahrungen nicht vorbereitet, die im Sterbeprozess gemacht werden können.
[1] Mauro, James. "Bright lights, big mystery", Psychology Today, Juli 1992.
[2] Morse, M; Conner, D; Tyler, D (Juni 1985). "Near-death experiences in a pediatric population. A preliminary report". Am. J. Dis. Child. 139 (6): 595–600. doi:10.1001/archpedi.1985.02140080065034. PMID 4003364.
[3] Raymond A. Moody: Das Licht von Drüben, Neue Fragen und Antworten. Rowohlt 1989, ISBN 3-498-04315-3.
[4] Holden, Janice Miner; Greyson, Bruce; James, Debbie, eds. (22 Juni, 2009). "The Field of Near-Death Studies: Past, Present and Future". The Handbook of Near-Death Experiences: Thirty Years of Investigation. Greenwood Publishing Group. pp. 1–16. ISBN 978-0-313-35864-7.
[5] Studien der Internationale Vereinigung für Near-death Studies (IANDS) gehen davon aus, dass ca. 4-15 % der Bevölkerung in Deutschland eine Nahtoderfahrung hatten (Near-death experiences: Key Facts. Informational Brochure published by the International Association for Near-death Studies. Durham NC).
[6] 1935-, Bstan-ʼdzin-rgya-mtsho, Dalai Lama XIV (c. 2006). The universe in a single atom : the convergence of science and spirituality. Broadway Books. ISBN 9780767920810.
Videos | Forschung und Dokumentation
Das Thema der Nahtoderfahrung wird in der Wissenschaft seit ca. der Mitte der 70er Jahren untersucht. Zu den ganz frühen Pionieren in der Erforschung dieses Phänomens zählen u. a. Johann Christoph Hampe (Buch: Sterben ist doch ganz anders), Raymond Moodys (Buch: Leben nach dem Tod), Elisabeth Kübler-Ross (Buch: Interviews mit Sterbenden), Michael Sabom (Buch: Erinnerung an den Tod), Pim van Lommel (Buch: Endloses Bewusstsein), Melvin Morse (Buch: Zum Licht. Was wir von Kindern lernen können, die dem Tod nahe waren) und einige mehr. Hier wird auf ein paar ausgewählte Videos verwiesen, die das Thema Nahtod aus einer wissenschaftlichen Perspektive zum Thema haben.
Anke Evertz | Bericht über die eigene Nahtoderfahrung
Durch schwerste Verbrennungen lag mein Körper neun Tage im Koma. Doch ich selbst war lebendiger als jemals zuvor. In dieser Zeit tauchte ich - losgelöst von meinem Körper - vollständig in die Quelle ein. Alles was ich als Mensch jemals suchte, wurde mir in dieser intensiven Zeit offenbar. Das Wissen, und vor allem die Erfahrung meines schöpferischen Wesens erfüllt mich heute noch zutiefst. (Anke Evertz / LitLoungeTV)
Dr. Lloyd Rudy | Herz-Chirurg
Der amerikanische Herz-Chirurg Dr. Lloyd Rudy lehrte und forschte an der UCSF School of Medicine. Später war er Dekan des Herzprogramms an der University of Georgia School of Medicine. An der Stanford University war er das jüngste Mitglied beim ersten Herztransplantationsteam. In seinem Interview beschreibt er zwei außergewöhnliche Erlebnisse, die er bei der Operation von Menschen gemacht hat. (YouTube/Einblicke ins Jenseits)
Prof. Dr. Godehard Brüntrup | Philosoph
Prof. Dr. Godehard Brüntrup ist Philosoph, Jesuit und seit 2003 Professor für Philosophie an der Hochschule für Philosophie in München. Seine thematischen Schwerpunkte sind Metaphysik, Philosophie des Geistes und Sprachphilosophie. (thanatos.tv)
Dr. Erwin Brucker | Neurologe und Psychiater
Dr. Erwin Brucker ist Neurologe und Psychiater. Zuerst war es nur ein vages Interesse an Nahtoderfahrungen, das ihn dazu bewegte, eigene Patienten nach Todesnähe-Erlebnissen zu befragen. Inzwischen ist die Sterbeforschung für den Arzt ein wichtiges „Lebensthema“ geworden, zu dem er auch bereits zwei Bücher verfasst hat. (thanatos.tv)
Dr. Peter Fenwick | Neurologe, Psychiater
Peter Fenwick (geb.1935) ist Neurologe, Psychiater und ein Pionier in der Sterbeforschung. In diesem ausführlichen Gespräch – hier in deutscher Übersetzung – erzählt er davon, wie er die Phänomene am Lebensende erforschte, was seine umfangreichen Studien gezeigt haben und wovon ein gutes, leichtes Sterben abhängt. (thanatos.tv)
Hinterher ist alles anders | Dokumentation
In diesem Dokumentarfilm werden drei Menschen mit ihren Nahtoderfahrungen porträtiert. Sie berichten von ihren tiefen Empfindungen von Freiheit, Frieden, Liebe, Tunnel-Licht-Erfahrungen, dem Verlassen des eigenen Körpers, Begegnungen mit Toten und der Rückschau auf das eigene Leben. Außerdem erklärt der niederländische Kardiologe Dr. Pim van Lommel das Phänomen der Nahtoderfahrungen. (medienprojekt-wuppertal.de)
Artikel
Nahtod-Erfahrungen als Neuanfang: Eine fünfjährige weltweite Studie dürfte den letzten Zweifel beseitigt haben, das Nahtod-Erfahrungen reale mystische Erlebnisse sind.
Doktorarbeit über Nahtoderfahrungen
Dr. Penny Sartori arbeitete siebzehn Jahre als Krankenschwester, bevor eine Erfahrung mit einem Patienten sie dazu brachte, intensiv über Nahtoderlebnisse zu recherchieren und das Thema schließlich sogar auf eigene Faust zu erforschen. 15 Jahre interviewte sie Menschen mit Nahtoderlebnissen – und promovierte dann sogar mit einer Doktorarbeit zum Thema, für welche sie die weltweit bisher größte klinische Studie anleitete, die fünf Jahre lang Nahtoderlebnisse untersuchte.
Nach fast zwei Jahrzehnten intensiver Erforschung ist Penny Sartori sich heute sicher: Nahtod-Erfahrungen sind real und sehr viel häufiger, als wir denken. In ihrem Buch „Nahtod-Erfahrungen als Neuanfang“ fasst sie ihre spannenden Erkenntnisse zusammen.
Interview von SEIN Online mit Penny Sartori zu Nahtod-Erfahrungen
SEIN Online: Ihr Buch ("Nahtod-Erfahrungen als Neuanfang: Was wirklich wichtig ist im Leben" - siehe oben) hat weltweit Aufmerksamkeit erregt. Selbst Prinz Charles hat es sehr beeindruckt. Akzeptieren heute mehr Menschen, dass es Nahtod-Erfahrungen gibt?
Dr. Penny Sartori: Ich denke, heute akzeptieren mehr Menschen, dass es Nahtoderfahrungen gibt. Auch weil die Erforschung jetzt in vielen Kliniken erfolgt. Das Personal wird unmittelbar nach Berichten über solche Erfahrungen befragt und ebenfalls werden die medizinischen Daten diesbezüglich abgeglichen Es besteht kein Zweifel, dass es Nahtoderfahrungen gibt. Wir können sie nur nicht mit unserer vorhandenen empirischen Wissenschaft erklären. Ich denke, es ist äußerst wichtig, dass wir ein besseres Verständnis von Nahtoderfahrungen bekommen, weil das für die Versorgung zukünftiger Patienten eine wichtige Rolle spielt.
In den letzten Jahren habe ich eine große Veränderung in der Einstellung zu Nahtoderfahrungen feststellen können, und auch weit mehr Betroffene sind bereit sind, über ihre Nahtoderfahrungen öffentlich zu sprechen. Vor zwanzig Jahren, als ich mit meinen Untersuchungen begonnen habe, war das noch nicht so. Da war es schwierig, Menschen zu finden, die bereit waren, ihre Nahtoderfahrungen öffentlich zu machen. Menschen, die Nahtoderfahrungen gemacht haben, sehen sich in der Regel mit überwältigenden Veränderungen in ihrem Leben konfrontiert, und es kann Jahre dauern, bis sie die Erfahrungen begreifen und in ihr Leben integrieren. Deswegen muss sichergestellt werden, dass sie bestmöglichste psychologische Unterstützung bekommen, um ihre außergewöhnlichen Erfahrungen zu verarbeiten,
Was war der Auslöser für Ihre fünfjährige Feldstudie in Unfallkliniken und an den Krankenbetten über Menschen, die Nahtod-Erfahrungen gemacht haben?
Der Auslöser war ein Patient, der auf der Intensivstation lag, auf der ich als Krankenschwester gearbeitet habe. Er lag im Sterben und musste lange und stark leiden. In der Nacht, bevor er starb, verstellte ich die Höhe seines Bettes, um ihn zu pflegen. Der Mann sprang vor lauter Qual fast aus dem Bett. Unsere Blicke trafen sich, und es entstand eine tiefe Verbindung zwischen uns. Es war, als hätten wir die Plätze getauscht, denn ich konnte alles, was er fühlte, auch fühlen. Er bat mich, ihn sterben zu lassen. Ich konnte nicht aufhören, darüber nachzudenken, wie viel er am Ende seines Lebens leiden musste, weil wir den Tod nicht verstehen. Ich dachte: Ist der Tod so schlimm, dass wir die Patienten am Ende ihres Lebens an die Hand nehmen müssen?
Ich erkannte, dass wir nur sehr wenig über den Tod wissen. Deswegen begann ich so viel wie möglich über den Tod und Nahtoderfahrungen zu lesen. Am Anfang war ich skeptisch. Als wissenschaftlich ausgebildete Schwester hatte ich viele Vorurteile über Nahtoderfahrungen. Erst dachte ich, sie seien eine Art Halluzination, doch im Rahmen meiner Doktorarbeit habe ich viele Patienten interviewt und erkannte, dass Nahtoderfahrungen äußerst wichtige Erfahrungen sind und wir uns mehr mit ihnen beschäftigen müssen.
Warum hat noch keiner zuvor eine ausführliche Studie über Nahtod-Erfahrungen gemacht. Das Thema ist ja mittlerweile über die Medien sehr präsent?
Als ich 1997 mit meiner Forschung anfing, wurden nur sehr wenige Untersuchungen in der Klinik dazu durchgeführt, und es gab auch keine finanziellen Mittel dafür. Die wenigen Informationen, die es dazu gab, waren von Menschen gesammelt worden, die sich in ihrer Freizeit und auf eigene Kosten mit dem Thema beschäftigten.
Sie haben über 15 Jahre Betroffene interviewt. Wissen Sie jetzt wirklich, was uns passiert, wenn wir sterben?
Ich denke, dass zwischen 11-20 Prozent der Menschen, die erfolgreich wiederbelebt wurden, Nahtoderfahrungen haben. Menschen, die unheilbar krank sind, beginnen oftmals Gespräche mit bereits Verstorbenen, meist mit toten Familienmitgliedern oder Freunden. Mittlerweile weiß ich eine Menge über Ereignisse, die vor dem Tod passieren. Aber bis ich nicht selbst meinen eigenen Tod erlebt habe, werde ich nicht wissen, was wirklich passiert.
Skeptiker meinen, dass Nahtod-Erfahrungen auf der Wirkung der Narkose beruhen. Aber Nahtod-Erfahrungen gibt es doch auch außerhalb des Krankenhauses. Oder?
Es ist wichtig, bei Nahtoderfahrungen zu untersuchen, ob sie durch Faktoren wie Medikamente, Betäubungsmittel oder durch abnormale Blutwerte verursacht wurden. Das habe ich bei meiner Forschung im Krankenhaus gemacht. Ich habe die Medikamente, die verabreicht wurden, erfasst und analysiert und ebenfalls die Blutwerte. Doch ich konnte nicht feststellen, dass diese eine Erklärung für Nahtoderfahrungen waren.
Die Annahme, dass Nahtoderfahrungen lediglich auf die Wirkung der Narkose zurückzuführen sind, dokumentiert unsere Unkenntnisse über Nahtoderfahrungen. Nahtoderfahrungen sind lebensverändernde Ereignisse, nicht nur einfach der Gang durch einen Tunnel zu einem hellen Licht und das Wiedersehen mit toten Verwandten. Irgendetwas anderes passiert mit unseren Erfahrungen, denn vergleichbar mit der Veränderung eines elektronisches Felds verändert sich der Lebensstil von Menschen mit Nahtoderfahrungen. Auch gut ausgebildete Mediziner haben keine Erfahrung im Umgang mit Nahtoderlebnissen.
Täglich erhalten tausende Menschen weltweit in Krankenhäusern eine Narkose, und trotzdem gibt es kaum Berichte über die Umstände von Nahtoderfahrungen. In meiner Klinikstudie hat die Mehrheit in der ersten Gruppe von 243 Patienten (meine Forschung bestand aus drei Gruppen), die betäubt worden waren, keine Nahtoderfahrungen erlebt. Wenn also Betäubungsmittel Nahtoderfahrungen auslösen, hätte das Ergebnis weit höher ausfallen müssen. Darüber hinaus gibt es auch Nahtoderfahrungen außerhalb von Krankenhäusern, bei denen Anästhesie und Medikamente definitiv keine Rolle gespielt haben.
Haben auch gesunde Menschen Nahtoderfahrungen – aus dem Nichts heraus? Wie einen ganz besonderen Traum?
Ja, durchaus. Menschen können unabhängig von lebensbedrohlichen Umständen geistig-transformative Erfahrungen machen, ausgelöst durch eine persönliche Krise oder durch tiefe Selbstbeobachtungen. Aber Nahtoderlebnisse können auch ganz spontan auftreten.
Außerdem gibt es sogenannte empathische Todeserfahrungen. Wenn Menschen, die eine enge emotionale Beziehungen zu einer sterbenden Person oder zu einer Person haben, die gegenwärtig am Bett eines Sterbenden sitzt, auch eine transzendente Reise ins Licht erleben. Das ist unfassbar. Diese Menschen liegen nicht im Sterben, ihr Gehirn funktioniert reibungslos – und trotzdem machen sie diese Erfahrung. Genauso ist es unbegreiflich, dass Angehörige, die Hunderte von Kilometern von ihren sterbenden Angehörigen entfernt sind, plötzlich die gleichen Beschwerden fühlen – wie Brustschmerzen oder Atembeschwerden – wie ihre sterbenden Verwandten. Ich zeige viele solcher Beispiele in meinem Buch.
Gibt es eine wissenschaftliche Erklärung, dass Menschen klare Erinnerungen an eine Zeit haben können, in der sie offensichtlich nicht bei Bewusstsein waren?
Nein, wenn das Bewusstsein aus wissenschaftlicher Sicht nur im Gehirn hergestellt werden kann, sind die klaren, luziden Erfahrungen während einer Nahtoderfahrung eigentlich unmöglich. Studien in Krankenhäusern haben ergeben, dass bei 11-20 Prozent der Nahtoderfahrungen ein Herzstillstand vorausgegangen ist. Bis diese Studien durchgeführt wurden, war es leicht zu behaupten, dass die Patienten keinen Herzstillstand hatten. Jetzt aber dokumentiert die Forschung ganz klar, dass in der Tat Menschen, die einen Herzstillstand hatten, in einen höheren Bewusstseinszustand kommen. Es gilt also, unser Verständnis über das Bewusstsein zu überprüfen.
Nahtod-Erfahrungen sind nicht selten. Trotzdem haben viele Hemmungen, über ihre außergewöhnlichen Erlebnisse zu sprechen. Warum?
Das hat viele Gründe. Manche Betroffene hinterfragen ihre geistige Gesundheit, andere befürchten, dass man über sie lacht, und viele können ihre gemachten Erfahrungen einfach nicht verstehen. Das ist verständlich, denn die transzendenten Erfahrungen sind anders als alle anderen menschlichen Erfahrung. Sie lassen sich mit nichts vergleichen. Deswegen ist es sehr schwierig, jemandem Nahtoderfahrungen zu erklären, der selber keine gemacht hat. In manchen Fällen sind die gemachten Erfahrung auch tiefgreifend spirituell, und der Betroffene möchte sie nicht mit anderen teilen aus Angst, dass dann der spirituelle Aspekt der Erfahrung verloren geht.
Glauben Sie, dass jeder kurz...
Dieser Artikel ist bei SEIN (www.sein.de) erschienen und hier, mit freundlicher Genehmigung der SEIN-Redaktion, in gekürzter Form wiedergegeben. Den vollständigen Artikel finden sie hier: Nahtoderfahrungen – Neue Beweise für ein Leben nach dem Tod